Der Eingriff erfolgt meist in sanfter Vollnarkose. Über einen später versteckten Hautschnitt in der Leistenregion oder Oberarm-Achselhöhle wird die überschüssige Haut mit dem anhängenden Fett abpräpariert und entfernt. In der Tiefe werden spezielle Aufhängenähte angelegt um die spätere Narbe zu entlasten. Vor dem Wundverschluss mit kosmetischer Naht werden zum Ablauf von Wundsekret Drainageschläuche in die Wunde eingelegt.
Die Straffungsoperationen sind mit einem niedrigen Risiko behaftet, wenn sie durch einen qualifizierten Facharzt für Plastische Chirurgie durchgeführt wird. Die Narben werden in versteckten Regionen z.B. unter dem Bikini liegen.
Probleme durch allgemeine Operationsrisiken wie Nachblutungen, Infektionen oder Wundheilungsstörungen treten selten auf. Eine Schwellung nach der Operation ist normal und sehr individuell. Hierzu werden abschwellende Medikamente verabreicht. Eventuell auftretende Taubheitsgefühle der behandelten Zonen bilden sich zurück.
Zu Ihrem Wohlbefinden und zwecks Sicherung des Operationsergebnisses empfehlen wir je nach Straffungsausmaß einen stationären Aufenthalt über 1-3 Nächte. Bei umfangreicheren Straffungen wäre auch ein Aufenthalt von ca. fünf Tagen anzuraten. Uns liegt viel daran, dass Sie optimal versorgt sind und sich entspannen können.
In regelmäßigen Abständen wird der Operateur den Befund kontrollieren. Über 6 Wochen sollte eine Entlastung der operierten Region erfolgen. Frühzeitige Bewegung ist trotzdem ausdrücklich erwünscht. Je nach Belastung und Straffungsausmaß kann die berufliche Tätigkeit nach ein bis drei Wochen wieder aufgenommen werden. Sportliche Aktivitäten sollten über 6 Wochen vermieden werden.