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Ästhetische Chirurgie / Plastische Chirurgie Stuttgart

Blog

03.09.2018

Plastische Chirurgie durch Laienmediziner Lidstraffung ohne OP?

Auf dem Markt der ästhetischen Medizin wird in letzter Zeit immer mehr die sogenannte Lidstraffung ohne OP angeboten. Typischerweise wird dieses sogenannte Plasmalift meist von Kosmetikinstituten und Nichtmedizinern durchgeführt.

Entgegen aller Behauptungen der Werbung ist die Behandlung auf jeden Fall schmerzhaft und es treten immer Nebenwirkungen wie Verschorfungen, Schwellungen und längere Rötungen auf. Es handelt es sich hierbei definitiv um die gezielte punktuelle Verbrennung der Haut. Die Idee ist, dass durch die Verbrennung eine Gewebeschrumpfung und Kollagenneubildung angeregt wird, die eine Straffung produziert. Gleiche Effekte werden seit über 25 Jahren mit gewissen Lasertechniken angestrebt und sind nichts Neues.

Mit diesen Techniken kann allenfalls eine geringe oberflächliche Hautstraffung erfolgen, was in den seltensten Fällen ausreicht. Die Veränderungen der Augenlider sind zu komplex und individuell. Bei einer fachgerechten Lidstraffung durch einen Facharzt für Plastische Chirurgie werden individuell die Haut, die Muskulatur und das Fettgewebe korrigiert.

Bisher wurden keine sinnvollen Alternativen entwickelt, die die erforderlichen komplexen Korrekturschritte einer operativen Lidstraffung ersetzen können.

Übrigens ist die Dauer der Nebenwirkungen des Plasmalifts häufig länger als nach einer operativen Lidstraffung. Eine Auszeit von ein bis manchmal zwei Wochen sollte eingeplant werden. Bei der sogenannten Plasmatherapie handelt sich um eine großflächige Hautbehandlung. Bei der operativen Lidstraffung heilt dagegen nur eine feine, unauffällige Naht und anfangs rötliche Linie ab. Die Schwellungen sind bei beiden Behandlungen vergleichbar.

 
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